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Es wird folgendes Beispiel benutzt: Herr Otto Muster arbeitet 60%. Die Wochenarbeitszeit bei 100% beträgt 42.0h → für Otto Muster also 60% von 42h = 25.2h

Herr Muster arbeitet jeweils mittwochs, donnerstags und freitags je 8.4h (3 * 8.4h = 25.2h). Würde Herr Muster jeden Wochentag arbeiten, so wären das 5 * 5.04h = 25.2h. Ein durchschnittlicher Arbeitstag hat also 5.04 Stunden.

Feiertagsberechnung: Damit die Stundenberechnung bei Feiertagen auch für Teilzeit-Angestellte fair ist, wird die Sollarbeitszeit nur aufgrund der Öffnungstage der Krippe berechnet. Es spielt also keine Rolle, ob derjenige Angestellte am betreffenden Feiertag arbeiten müsste oder nicht.

Im genannten Beispiel hätte der April 21 Öffnungstage; aufgrund der 2 Feiertage verbleiben noch 19 Arbeitstage.

Würde Otto Muster jeden Tag einen durchschnittlichen Arbeitstag (5.04h) arbeiten, so ergibt sich für ihn eine Sollarbeitszeit von 19 * 5.04h = 95.76h für den Monat April.

Die Überzeit ergibt sich nun aus dem Vergleich der Sollarbeitszeit (95.76h) und den tatsächlich gearbeiteten Stunden. Da Otto Muster nur 92.4h gearbeitet hat, ergibt sich für ihn ein Minus von 3.36 Stunden.

Für das Personal können die -3.36 Überstunden eventuell etwas verwirrend sein: Otto hat im gezeigten Beispiel ja nach seinem Plan gearbeitet und rutscht Ende Monat dennoch ins Minus. Das hängt damit zusammen, wie die wirklichen Arbeitstage bei Teilzeitarbeitenden in der Woche verteilt sind. Zum Beispiel wird für die angebrochene Woche Ende Monat (30.4.) eigentlich eine Sollarbeitszeit von 1 * 5.04 Stunden berechnet, Otto arbeitet aber an diesem Montag nicht, daher entsteht das Minus. Würde man die ganze Woche (bis 4.5.) betrachten, dann würde dieser Effekt aber wieder rückgängig gemacht.

Halbe Feiertage: Ein halber Feiertag wird einfach als halber Öffnungstag gerechnet. So kann es sein, dass eine monatliche Sollarbeitszeit wie z.B. 19.5 * 5.04h = 98.28h berechnet wird.